26.02.2012

Chienbäse-Umzug

Der Chienbäse-Umzug (Chien = harzreiches Föhrenholz, Bäse = Besen), das Fasnachtsspektakel, das wir im letzten Jahr leider verpasst hatten, wollten wir uns in diesem Jahr auf keinen Fall entgehen lassen. Pünktlich kurz vorm Beginn des Umzugs kamen wir in Liestal an, ergatterten noch einen der spärlichen Parkplätze und machten uns auf die Suche nach einem Fleckchen mit gutem Blick aufs Geschehen. Auch hier hatten wir Glück und fanden eine gute Position in einer Kurve mit Sicht Richtung Altstadt.

Der Zug begann mit Flöten, Trommeln und Laternen mit diversen Sujets, wie wir sie schon vom Morgestraich her kannten.

Was täte die Welt nur ohne die Franken? ;)

Laternenumzug

Nach den Laternen folgten sie dann – die Chienbäse ...

Immer wieder interessante Kopfbedeckungen ...

Grillieren!

... und nach ihnen die grossen Feuerwägen ... Wahnsinn! ...

Man beachte die Höhe der Flammen ...
(... und die Nähe zu den Zuschauern)

Faszinierendes Feuer ...

Häxli!

... und zwischen den grossen Wägen immer wieder Chienbäse ...



Alle Mann in Deckung!



Die Schweizer Franken beim Chienbäse-Umzug


Lauf auf glühenden Kohlen nach dem Umzug

Grosseinsatz der örtlichen und umliegenden Feuerwehren

Wow, wow, wow – wasn Erlebnis!
(... Auch wenn wir anschliessend wie frisch aus der Räucherkammer stanken – und man möge mir bitte die Bilderflut verzeihen, aber es war einfach so gigantisch ...)

Da wir doch ziemlich im Popöchen waren nach den letzten Wochen, ging es dieses Mal nicht – wie eigentlich ursprünglich geplant – um 4 Uhr zum Morgestraich, sondern ab ins Bettchen.


[Noch etwas zum Ursprung des Brauchtums: «Aus einer uralten Kulthandlung zur endgültigen Vertreibung des Winters stammt der malerische Fackelzug am Sonntagabend. Mit dem Verbrennen eines grossen Holzstosses (Wällemaa genannt) auf dem Burghügel wird die Macht des Winters gebrochen und mit den leuchtenden Fackeln und lodernden Chienbäsen wird die wärmende Kraft der Sonne vom Höhenfeuer ins dunkle Tal hinuntergetragen. Es bildet sich ein imposantes und urwüchsiges Schauspiel, wenn sich der Umzug durch das verdunkelte Städtchen bewegt.» Quelle: Chienbäse-Verein]

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