25.06.2011

Luzerner Fest

Über 100’000 Besucher – und die Schweizer Franken mittendrin! Das grösste Fest der Zentralschweiz rief und wir kamen. Schweizuntypisch nahmen wir das Auto, nachdem ein Blick auf sbb.ch keine zeitlich passenden Zugtickets mehr verfügbar zeigte.
Ein bisschen fühlte es sich an wie «Luzern durch die Jahreszeiten», als wir durch die mittlerweile schon etwas vertrauten Gassen der Altstadt schlenderten, in die es uns nach dem SchmuDo und dem Geburtstagsausflug mit meinen Parents nun schon zum dritten Mal zog. Und nachdem die Stadt schlicht und einfach schön ist (und die Luzerner zweifelsohne wissen, wie man festet!), werden wir spätestens diesen Sommer noch die schon lang geplante Goldene Rundfahrt in Angriff nehmen.
Aber zurück zum Luzerner Fest. Wie es sich gehört, haben wir gleich an der ersten Brücke die Herz-Rondelle gekauft und stolz an T-Shirt und Hose angebracht. Vor lauter Spazieren und Gucken und Guggemusig-Zuhören bekamen wir nichts von der Wakeboard-Show oder der Autobergung im Seebecken mit, aber immerhin schafften wir es nach unserem Rundgang (inkl. Bierchen und Apfelschorle) rechtzeitig auf die Seebrücke, bevor es mit der Flugshow losging. 9 Propellermaschinen des PC-7-Teams der Schweizer Armee zeigte teils waghalsige Kunststücke über dem Seebecken – sehr eindrucksvoll und ein netter Sound :)



Anschliessend suchten wir «unseren» Italiener auf, um uns mit leckerer Pizza zu stärken. Ein weiterer Spaziergang führte uns am südlichen Ufer des Seebeckens entlang – vorbei an der Bühne des KKL, wo Alain Clark gerade seine Show begann, als wir vorbeiliefen. Ist wohl bekannt, der Holländer, wir kannten ihn bisher nicht und werden ihn wohl auch nicht näher kennenlernen, da die Musik nicht wirklich unser Geschmack ist. Aber immerhin haben wir ihn nun mal gehört ...

Wir spazierten also weiter bis «Ufschötti», immer wieder verfolgt von Grasgeruch und Joints, die in aller Öffentlichkeit geschmokt wurden, mussten dann aber umdrehen, um uns einen guten Platz näher an der KKL-Bühne zu sichern, da hier die Musik zum angekündigten Feuerwerk «Fireworks and Movie Classics» übertragen werden sollte. Kurz bevor es anfing, drängte sich natürlich noch ein Katamaran direkt vor unsere Nase, aber dennoch hatten wir einen guten Blick und die dazu passende Musik im Hintergrund, die das Feuerwerk noch mal so schön machte.
Wie auch letztes Jahr beim Museumsuferfest-Feuerwerk, das ebenfalls mit Musik untermalt wird bzw. genau passend dazu inszeniert wird, waren wir begeistert von der halbstündigen Show mit 12’000 (!!) Effekten und 1500 Zündungen.

Luzern, kurz bevor das Feuerwerk losging



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