06.11.2014

Flittern in Afrika

Nun ists schon wieder über einen Monat her, dass wir zurück sind von unserer Hochzeitsreise. Und mit dem bisschen Abstand lässt sich wahrscheinlich auch etwas besser von unseren drei Wochen mit Dachzelt im südlichen Afrika berichten, denn am ersten Tag wurden wir gleich mal unserer Handgepäckrucksäcke beraubt – welcome to Africa!

Mit einem etwas mulmigen Gefühl, das zum Glück im Lauf der ersten Tage immer mehr nachgelassen hat, und einer recht ausgeprägten Paranoia («Was will der Typ, der da grad auf uns zuläuft, von uns?!»), die jedoch in abgeschwächter Form bis zum Ende bestehen blieb, konnten wir dann doch die Zeit recht gut geniessen.

Womit besonders ich (Chriglä) mich nicht «anfreunden» konnte, war der zwar in den grösseren Städten etwas weniger ausgeprägte, jedoch überall präsente Unterschied zwischen Schwarz und Weiss. Viel wussten wir (ausser Ulis Südafrikaerfahrung vor 13 Jahren) vor unserer Abreise nicht von Namibia – und das Bild, das ich in meinem Kopf hatte, wollte so gar nicht mit dem übereinstimmen, was wir gesehen und erlebt haben. Das passte dann eher zum wilder und ursprünglicher klingenden «Deutsch-Südwestafrika», wie das Gebiet des heutigen Namibias zwischen 1884 und 1915 hiess.

Aber genug der Erzählerei – hier ein paar Bilder und Eindrücke eines landschaftlich und zoologisch unglaublich faszinierenden Landes:


Wunderschöne, bezaubernde Kalahari

Namibia im Winter:
kalt (ich sag nur: –5 °C und von innen gefrorene Dachzeltwände ...) und hell!

Meine absoluten Lieblinge: Oryx-Antilopen

Gleich gefolgt von dieser verrückten Bande: Gnus :)

Nächtlicher Game Drive mit Löwe direkt neben und vor uns – Wahnsinn!

Kgalagadi Transfrontier Park bei Sonnenuntergang

Fish River Canyon

Entlang des Oranje (Grenzfluss Namibia/Südafrika)

Diamanten-Geisterstadt Kolmannskuppe



Auf dem Weg/Sprung zum Dead Vlei

Dead Vlei – sagenhaft!

Auf dem Weg vom Dead Vlei zurück zum Auto und zum Sossusvlei
(die kleinen Punkte in der Mitte sind übrigens drei Autos)

Chakalaka :) (mit Bratkartoffeln und Ei)

Traumlandschaft für alle Geowissenschaftler und -nerds :)

Camping an der Spitzkoppe

Candle-Light-Dinner – miteme ganz liebe Gruess ad Petsch ;)

Einer unserer vorwitzigen Duschkumpanen an der Spitzkoppe (Erdmännchen)

Platter Reifen Nummer 1 – der machte noch keine Probleme ...

Sandbadelefant in der Etosha

Leopard

Schabrackenschakal – drollig und überall dabei :)

Zum Beispiel hier (links hinter der Löwin):
Zebrajagd beim morgendlichen Game Drive – Spannung pur!

Die Jägerinnen waren jedoch nicht erfolgreich ...

Leicht aggressives Spitzmaulnashorn ...

Die Etosha-Pfanne: unendliche Weite, vor Hitze flimmernde Luft,
der Duft nach Salz – ein Traum!

Zebrapos – allgegenwärtig :)

Giraffenakrobatik

Hyänchen <3

Lagerfeuererfolg mit Cider

«Begegnungen»: rechts Baboonsie/Pavian, links ich :)

Unsere Highlights waren definitiv:

– Lüderitz mit der Diamanten-Geisterstadt Kolmannskuppe
– der Etosha-Nationalpark
– Chakalaka (auch wenns eigentlich südafrikanisch ist, wie leider noch so viel in Namibia)
– Namibcola, Farmdudler und Windhoek Lager
– der Fish River Canyon und die «Südroute» entlang des Oranje
– Moon Landscape
– der Kgalagadi Transfrontier Park (Südafrika/Botswana)
– der Nachthimmel (WTFH?!), am schönsten mit Kalaharilöwengebrüll :)
– der «Duft» Namibias; ich weiss nicht, ob es anderen Namibiareisenden auch so geht/ging, aber meiner Nase nach riecht kein Land so gut :)
– Dead Vlei, die Namib und Tiefsandfahren mit Allrad \o/

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