20.04.2012

Woche 5: Sonne, Regen, Shopping, Regen, Sightseeing, Regen, Sonne

 Während sich Uli und seine Kollegen bei der "Arbeit" verlustierten, trafen sich Linda, die Freundin eines von Ulis Arbeitskollegen, und ich jeden Morgen, um gemeinsam etwas in Sydney zu unternehmen.

Hier die kleine Wochenzusammenfassung:

Montag: Sonne, hurra! Nach einem kleinen Frühstück im Office gings los zum Observatory Hill, um dort gratis die Sternwarte zu besichtigen. Das kleine Museum war sehr interessant und der Ausblick vom Hügel aus ebenfalls super. Anschliessend liefen wir ein Stückchen auf die Harbour Bridge, über die ich eigentlich klettern wollte, diese Idee dann jedoch wieder verworfen hatte, da das Ganze über 200 Dollar kosten sollte (noch teurer ists, wenn man zu Sonnenauf- oder -untergang auf das Brückengeländer möchte). Am Abend gabs dann zwei Bierchen und Dinner in The Rocks mit "unseren" Kölnern.

Blick vom Observatory Hill

Blick von der Harbour Bridge

Lunchtime!

Ibis in den Royal Botanic Gardens

Palmen!

Papagei

Harbour Bridge im Sonnenuntergang
Bierchen mit "unseren" Kölnern :)

Und da wir wissen, liebe Katharina und lieber Tobi, dass ihr fleissig mitlest, wenn ihr Internet habt (wir hoffen, das klappt bei den Kiwis etwas besser als bei den Aussies): Es war echt super, euch kennengelernt zu haben – kommt sehr gern mal bei uns vorbei, wenn ihr mal in der Nähe seid, wir würden uns riesig freuen! :) Und noch ganz viel Spass bei eurer weiteren Erdumrundung!


Dienstag: Heute war aufgrund des herrlichen Dauerregens Shopping angesagt. Besondere Highlights: The Strand und das Queen Victoria Building, zwei alte viktorianische Shoppingmalls – allererste Sahne! Etwas gewundert hat mich, dass ich in The Strand meinen bisher besten und dazu auch noch günstigsten Latte hatte ...

The Strand

Am Abend trafen sich Uli und ich mit Niels, der ebenfalls in der Stadt weilte, um gemeinsam zu dinieren.


Mittwoch: Mal wieder Regen, mal wieder Shopping – auf zu Paddy’s Market, einer krassen mehrstöckigen Markthalle, in der es jeden möglichen Krimskrams gibt, besonders Souvenirs in allen Varianten. Wir haben ein paar Andenken, Mitbringsel und Co. gekauft, sind anschliessend im obersten Stock noch zum Lunch eingekehrt und haben uns dann beide in unsere Hotels verzogen, um uns etwas von dem anstrengenden Vormittag zu erholen.

Durian-Frucht – ich hab mich nicht rangetraut ...


Am Abend gab es dann superlecker Dinner beim Inder. Dass das Essen gut sein musste, war mir schon beim Betreten des Restaurants klar, schliesslich stand da eine Original Royal Enfield im Eingang – wenn das nicht von Geschmack zeugte!

Leckerschmecker Indian Food

Royal Enfield



Donnerstag: Klar, wieder Regen, hmpf ... Aber was macht man bei Schmuddelwetter? Nein, ausnahmsweise mal nicht shoppen, sondern ins Museum gehen, und zwar ins Museum of Contemporary Art. Ziemlich nett, besonders ein 24-Stunden-Film, der aktuell donnerstags (hurra!) gezeigt wird. Thema: Zeit. Der Film besteht aus Filmsequenzen, in denen jeweils die Uhrzeit eine Rolle spielt. Die Uhrzeit läuft dabei genau synchron zur aktuellen Zeit. Krasse Sache und tolles Werk. Auch der Rest der Ausstellung war interessant, wenn ich auch wieder feststellen musste, dass Malerei mehr mein Ding ist als Plastik.

Scones zum Frühstück, mmmmh ...

... und dazu lecker Chai ...


Im Museum ...

...

...

Ausblick

... und noch mehr Kunst

Am Abend waren wir grillieren bei Ray, Ulis Chef. Ganz geile Sache – Rays Frau Cecilia hat aufgetischt, was das Zeug hielt, neben drei oder vier verschiedenen Fleischsachen gabs neben Vegi-Lasagne diverse Salate, Brote und vieles mehr, ein Traum! Und zum Dessert standen dann neben einer Erdbeertarte auch noch zwei Pavlovas auf dem Tisch ...

Wahnsinnsbarbie

PAVLOVA!

Vielen lieben Dank noch mal für die Einladung, es war ein toller Abend, bei dem wir live die Geschichtenerzählfreude und -kunst der Aussies kennenlernen durften :)


Freitag: Sonne, woohoo! Ab nach Manly! Die Fährenfahrt war etwas unruhig, die Wellen etwas wild – wohl aufgrund des Wetters der vergangenen Tage. Die Frau neben uns rutschte aufgrund des Geschaukels sogar von der Bank, landete aber zum Glück sanft auf ihrem Allerwertesten ...
Nach einem Spaziergang über den Corso weilten wir erst etwas am Strand und begaben uns dann zum Shelly Beach und nach einem Kaffeepäuschen hinauf auf die Klippen in den Sydney Harbour National Park. Da Linda den Nachmittag am Bondi Beach verbringen wollte, lief ich den Rest des Rundwanderwegs allein bis zum North Head und wieder zurück zum Hafen – inklusive einiger Umwege und Abzweigungen. Es war fast keine Menschenseele unterwegs und ich glaube, ich habe nur vier oder fünf Leute getroffen, als ich im urtümlichen Buschland war – und geschätzte 100 Riesenspinnen ... Hier in Europa bin ich ja meist diejenige, die die armen Tierchen vor dem Zerschlagenverwerden rettet, aber seit meiner ersten Spinnenbegegnung in Australien kann ich unter Arachnophobie Leidende durchaus verstehen! Wie auch immer, es war eine geniale Wanderung, dank meiner Abstecher hie und da warens wohl in etwa elf Kilometer bei strahlendem Sonnenschein, jedoch geschützt durch die Buschflora, und mit Wahnsinnsausblicken auf das Meer und Sydney. Auf jeden Fall empfehlenswert! Nur sollte man keine Angst vor Spinnen haben, denn die hängen gern mal überm Weg auf Kopfhöhe ...

Auf der Manly-Fähre

The Corso, Manly

Strand gesperrt wegen Hai-Sichtung

It's a dragon!

Strandkrabbe

Vögelchen

... und noch ein Reptil

Sydney Harbour NP, Beginn des North Head Walks

Lustige Pflanzen

Feuchtbiotop auf den Klippen

Long-nosed Bandicoot



Und immer wieder geniale Aussichten auf Sydney





Manly Beach

Rückfahrt – genau zur richtigen Zeit :)

Der North Head Walk bot zudem perfekte Möglichkeiten, die neue Panoramafunktion am Natel ausgiebig zu testen:







Am Abend gings dann ganz romantisch zu zweit zum Thai, wo ich mein bisher schärfstes Curry gegessen habe – zwar musste ich ein wenig beim Essen leiden, aber es war superlecker und brennte auch noch nur einmal ;)




Nach dem Nachhausekommen packten wir noch grob unsere Sachen, da es ja ab morgen wieder mit dem Campervan auf Tour gehen soll.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen