21.04.2012

Japan-Australien-Reisli, Tag 35: Irrfahrten und ein Wiedersehen

Viel zu spät hatten wir entdeckt, wie man zum hoteleigenen Swimmingpool kommt – nämlich erst heute. Aber immerhin! Wir gönnten uns also ein bisschen Geplansche vor dem Frühstück, das heute eh ausfallen sollte, und bevor wir unser liebgewonnenes Luxuszimmer räumen mussten. Beim Verlassen des Hotels wurden wir dann noch dreimal gefragt, ob man uns ein Taxi bestellen solle, aber wir lehnten dankend ab – schliesslich beginnt heute wieder unser sparsames Camperdasein!

Der Hotelpool

Einfach nur genial, unser Zimmerchen ...

... der Ausblick

Mit dem Zug gings also in Richtung Flughafen zur Autovermietung, wo wir nicht schlecht staunten, als wir bereits am Gebäude selbst die zweisprachigen Aufschriften entdeckten. Wie uns später von einem Mitarbeiter bestätigt wurde, ist die Hauptkundschaft wohl deutschsprachig ...
Nachdem wir unseren Toyota Pop-up in Empfang genommen haben, wollten wir uns eigentlich zunächst in Richtung Bondi aufmachen, doch wir haben uns in der Innenstadt von Sydney so was von verfranzt, dass wir nach einer guten Stunde Umherirren beschlossen, über die Harbour Bridge nach Manly zu fahren und auf dem Rückweg bei Bondi vorbeizuschauen.

Auf der Harbour Bridge

In Manly gings dann natürlich erst mal an den Strand, etwas Sonne tanken und den Surfern zuschauen, anschliessend assen wir noch einen Happen und machten uns auch gleich wieder auf den Weg, da Amanda und ihre Family bereits auf uns wartete.
Nach einer guten weiteren Stunde hatten wir dann unser Ziel erreicht und nach kurzem Suchen fanden wir auch Amandas Wohnung. Als wir uns wiedersahen, war es, als wäre es erst gestern gewesen, dass wir uns in LA voneinander verabschiedet hatten – aber spätestens Klein Harrison machte uns bewusst, dass das doch schon 13 Jahre her ist ... Wir redeten und redeten, die Jungs tranken ein Bierchen, und nach einer Weile beschlossen wir, in den Newport Arms Pub zu gehen, der wohl ganz bekannt ist und gleich um die Ecke lag. Dort sassen, lachten und unterhielten wir uns dann, bis es Zeit für Harrisons Nachtessen war. Voller Freude, uns wiedergesehen zu haben, und traurig zugleich, weil die Zeit so schnell vorbeigegangen war, verabschiedeten wir uns wieder. Hoffen wir mal, dass es nicht wieder so lange dauert, bis wir uns wiedersehen – wo wir es doch geschafft haben, über die Zeit und die Entfernung hinweg so guten Kontakt zu halten.

Da es bereits eindunkelte, hatten wir von Amandas Mann Josh den Tipp für einen Caravan Park in der Nähe bekommen. Wir also hin und unsere erste powered site für eine Nacht gebucht. Zwar waren wir heute nicht so weit gekommen, aber ich hab endlich wieder meine Amanda gesehen, das war es mehr als wert :)

Campervan die Zweite, jetzt mit Microkitchen, woohoo! :)

Kilometerstand: irgendwas um die 60 km

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