08.04.2012

Tag 22 - Koalas

Nach kurzem Frühstück ging es heute früh los und es wurden direkt Bilder vom Sonnenaufgang über der Bucht gemacht. Weiter gings auf der Great Ocean Road zum Otway Point (ein Leuchtturm), weil es auf dem Weg dort hin Koalas in den Bäumen geben soll. Mal sehen ...

Wir also schön im dichten Wald nach Koalas Ausschau gehalten (wir wussten ja nicht, welche der komischen Bäume hier Eukalyptus sind), und als sich dann der Wald lichtete machten wir auch die ersten, faulen Koalas in den Bäumen aus. Da wir früh unterwegs waren konnten wir immer bequem halten, aber die ganzen schlafenden Koalas sind irgendwann auch langweilig. Immerhin hatte sich einer mal 10cm bewegt und ein anderer war am Blätterkauen. That's the life.


Juchuh, ein schlafender Koala!

Und noch einer!

Mümpfelkoala

Nach kurzem Spaziergang am Otway Point fuhren wir die Strasse wieder hoch, welche inzwischen mit parkenden Autos und Touristen übersäht war.

Ein Hoch auf unser neu entdecktes Early-Bird-Worm-Catchen

Weiter gings in den Nationalpark mit Baumwipfelpfad durch den Regenwald. Sehr interessant, vor allem wie hoch die Bäume hier werden können, aber bei leichtem Regen ist das dann nicht so der Hit. Wir dachten ja, dann gibt es wenigstens bei den nahegelegenen Wasserfällen etwas mehr Action, aber ausser dreckigen Schuhen war da nicht viel zu holen. Ich muss schon sagen, Wasserfälle in Australien sind jetzt nichts Spannendes, schon gar nicht, wenn man Alpenwasserfälle gesehen hat :)

Regenwald von oben

Nächster Halt: 12 Apostels (Felsformation an der Küste). Da es Ostersonntag war, hatten diese Idee natürlich mehrere, vor allem war alles mit Indischen und Asiatischen Touristen gestopft voll. Der Wahnsinn. Der Wahnsinn auch das Meer, welches durch Wind aufgepeitscht wurde und einen krassen Wellengang hatte. Absolut verständlich, dass hier die Küste Federn lassen muss und es dann zu lustigen Steinsformationen kommt.

Hasi!

Die 12 Apostel und 2 Schweizer Franken
Die 12 Apostel ohne 2 Schweizer Franken



Blick in die andere Richtung

Am Ende der Great Ocean Road wollten wir erst in Port Campbell übernachten, aber hier verlangte man doch tatsächlich 68,- Dollar für einen Zeltplatz. Nein danke, Ostern hin oder her. Ein paar Kilometer weiter in Petersborough fanden wir dann einen Platz für 34 Dollar, immer noch viel, aber besser als nix.
Unser Abendessen fiel etwas kleiner aus, was wohl das Mitleid einer größeren Reisegruppe erweckte, die einen Braten gekocht hatten (mit allem drum und dran). Da wurde uns dann mal eben ein voller Teller rübergereicht und zum Schluss noch eine Dose Rum-Cola (ja, so was gibts hier überall zu kaufen, fertiggemischte Whisky-Cola und Zeug).

Mit knapp 300km ein doch recht ergiebiger Tag.

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