07.04.2012

Japan-Australien-Reisli, Tag 21: Zufallstreffer und Great Ocean Road

Eigentlich wollten wir ja auf dem Weg von St Kilda nach Coburg noch mal bei Jen und Darren vorbeifahren, da uns die beiden ihre alten Campingstuehle geben wollten, die sie nicht mehr brauchten, aber natuerlich ist uns das erst eingefallen, als wir bereits wieder in Coburg waren. Daher beschlossen wir, heute noch schnell bei ihnen vorbeizufahren, bevor wir uns in Richtung Great Ocean Road aufmachten.

Cobuuuurg :)

Nach dem Fruehstueck gings jedoch erst noch kurz bei den anderen Spaceshipern vorbei (wir hatten am Tag zuvor ein weiteres Spaceship auf dem Parkplatz vor dem Campingplatz gesehen, das war am Morgen jedoch wieder verschwunden). Aus dem "kurz" wurde dann jedoch etwas laenger, schliesslich mussten Erfahrungen ausgetauscht werden, wobei wir vom Hundertsten ins Tausendste kamen :) -- und es stellte sich heraus, dass die Dr-Smither unseren Dyna-Soar bereits im Prom schon mal gesichtet hatten, als wir gerade am Wandern waren.
Viel spaeter, als wir eigentlich vorhatten, waren wir dann endlich on the road again, holten schnell noch bei Jen und Darren die Stuehle ab, die sich als Nobelversion und wie neu herausstellten, und fuhren endlich gen Great Ocean Road. Unterwegs machten wir noch einen kurzen Tankstopp (hier gibts an einigen Tanken 91er- und 98er-Benzin, an anderen nur Diesel, dann wieder nur Gas oder alles ... sehr eigenartig, das Ganze ...) und fuellten bei Aldi (ja, ja, die Deutschen wieder ... ;)) unsere Lebensmittelvorraete auf.
In Torquay, dem Surfermekka, hielten wir kurz, um im Strandbah Cafe einen Lunch einzunehmen mit dem suessesten, aber besten Chai, den ich bisher hatte, sahen den Osterhasen und fuhren ziemlich rasch wieder weiter -- schliesslich begann nun endlich die Great Ocean Road, von der wir schon so viel gelesen und gehoert hatten.

Osterhasi!

Ja, hier surft man gern ...

Keiner, der uns zuvor von ihr vorgeschwaermt hatte, hatte untertrieben -- diese Strasse ist wirklich toll! Zwar gehts groesstenteils recht kurvig zu und man bereut sehr schnell, wenn man bei der Fahrt liest ..., aber die Ausblicke sind teils einfach nur gigantisch. Wir hielten an einigen Straenden und Ausguckmoeglichkeiten, assen unsere ersten Lamington Fingers, machten einen kurzen Halt, um uns die Erskine Falls und Teddy's Lookout bei Lorne anzusehen, und landeten schliesslich auf einem Campingplatz in Apollo Bay.

Lamington-Finger-Beweisföteli für Joh :)

Der Bär machts vor ...

... das Müsli nach

Die Schweizer Franken und das Split Point Lighthouse

Woohoo!

Die Schweizer Franken im australischen Regenwald

Erskine Falls

Welcome to Oz, the land of danger!

Ha!

Teddy Lookout

Eigentlich hatten wir nicht gedacht, dass wir heute noch so weit kommen wuerden, aber alle anderen Plaetze, an denen wir vorbeifuhren, waren bereits komplett ausgebucht. Echt der Wahnsinn hier an Ostern ...
Unser teures Fleckchen Wiese, auf dem wir uebernachteten, befand sich an einem "Oval" -- zwar mit Meerblick, aber davon hat man leider nichts, wenn es bereits vor 19 Uhr zappenduster ist. Dass es sich dabei um einen Sportplatz handelt, stellten wir auch erst fest, als wir dort waren. Wir hatten naemlich den Tipp von einer Campingplatz-Managerin bekommen, die keinen Stellplatz mehr fuer uns hatte und zum Oval geschickt hatte. Wir dachten ja, es handelt sich vielleicht um einen etwas schiefen Kreisverkehr ... Nun ja, again what learnt!
Nachdem wir ein Plaetzchen auf der grossen Wiese gefunden hatte, folgte das bereits gewohnte Abendprogramm: Aufbau, Dusche, Essen, Bett.

Kilometerstand: 1610 km

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen