06.04.2012

Japan-Australien-Reisli, Tag 20: Faulenzertag

Wir haben beschlossen, noch eine Nacht in Coburg/Melbourne zu bleiben und einen etwas fauleren Tag einzulegen -- wo wir schon mal einen schoenen Campingplatz haben und staendig hoeren, dass an Ostern alles voll ist. Ausserdem stand das Fruehstueck mit Jen und Family an und wir wollten endlich mal unsere Waesche waschen.
Nach der Verlaengerung unseres Stellplatzes gings also los in Richtung Jens Haus, wo man uns schon erwartete. Es war ein positiv eigenartiges Gefuehl, Jen nach so vielen Jahren wiederzusehen -- als waere es gleichzeitig ewig lange her und doch erst gestern gewesen ...
Es ging also los, Jens Ehemann Darren hinterher zu einem Cafe, das am heutigen Karfreitag auch geoeffnet hatte. Wir plauderten und plauderten, schwelgten in Erinnerungen, tauschten Neuigkeiten aus, unsere To-eat-Liste wurde erweitert, nachdem Uli bereits die Eggs Benedict probiert hatte, die auf unserer To-eat-Liste standen, und es kamen noch ein paar To-see-Punkte hinzu.

Wiedersehen nach 13 Jahren

Irgendwann gegen Mittag trennten sich dann wieder unsere Wege und wir machten uns auf in Richtung St Kilda, das uns von Jen und Darren empfohlen worden war. Unterwegs machten wir noch Halt am Eureka Tower, dem hoechsten Wohngebaeude der suedlichen Hemisphaere. Von oben hatten wir einen tollen Blick ueber die Stadt und das Umland bzw. das Meer. Auf den Sky Walk verzichteten wir allerdings (dabei wird man in einem Glaskasten "herausgefahren", um dann -- nur auf durchsichtigem Glas stehend -- nach unten schauen zu koennen), dafuer nutzten wir lieber das superschnelle kostenlose WiFi, das es auf der Besucheretage gab :)


Melbourne von oben, Richtung Westen



Die Schweizer Franken, hoch über Melbourne,
ebenfalls Richtung Westen

Melbourne von oben, Richtung Osten
(das Blaue am rechten Bildrand ist der Austragungsort
der Australian Open)

In St Kilda schlenderten wir ein bisschen umher, doenerten bzw. falafelten und kauften Brot und Mueckenspray fuer die kommenden Tage, da es die Muecken hier wohl auf europaeisches Blut abgesehen haben und wir keine Lust auf noch mehr Stiche hatten.

Der Strand von St Kilda – für uns zu städtisch

«Kugelhopf» – Variante Nummer 1

«Kugelhoupf» – Variante Nummer 2

«Kooglehoupf» – Variante Nummer 3

Wieder zurueck auf dem Campingplatz schmissen wir unsere schmutzige Waesche in die Maschine und genehmigten uns in der Zwischenzeit ein kurzes Bad im Pool. Durch Zufall nahm ich auf dem Weg von der Dusche zurueck zum Dyna-Soar mal einen anderen Weg -- und entdeckte doch tatsaechlich am anderen Ende des Platzes einen vertrauten orangefarbenen Campervan. Beim naeheren Hinsehen war es tatsaechlich Dr Smith, der Van des deutschen Paerchens, das gleichzeitig mit uns bei der Autovermietung in Sydney gewesen ist. Als haetten wir es geahnt, dass wir die beiden noch einmal treffen wuerden ... Leider war keiner "zu Hause".
Zwar waren bereits einige Wolken aufgezogen, doch trotzdem wagten wir es und hingen ein paar Waeschestuecke draussen auf die Leine, alles andere wanderte fuer die Muenzen, die wir hatten, im Trockner. War eigentlich klar, dass es kurz drauf zu regnen begann ... Waesche also wieder abgenommen und alles irgendwie im Camper auf verfuegbare Leinen, leere Flaechen etc. verteilt.
In der Camper Kitchen machten wir dann noch die Reste unseres gestrigen Besuchs warm und fielen bald drauf ins Bettchen.

Melbourne Bitter, mein Favorit :)

Lecker Resteessen dank dem Chinatown-Fail

Kilometerstand: 1355 km

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