29.04.2012

Japan-Australien-Reisli, Tag 42: Goodbye, Oz!

«Irgendwas geht noch schief» waren Ulis Worte und er dachte dabei wohl eher daran, dass wir noch ein Problem mit dem Wagen haben, doch den lieferten wir nach einem kurzen Shoppingstopp heil wieder bei der Autovermietung ab.

Mit dem Taxi gings anschliessend zum Flughafen, doch das Gefühl wollte sich nicht verziehen. Kurz vor dem Einchecken fiel mir dann auf, dass unsere Jacken fehlten. Verdammt, die lagen noch im Camper! Bei der Gepäckaufgabe folgte der zweite Schock: Warum darf man bei Singapore Airlines nur 20 kg mitnehmen, bei Swiss und der Lufthansa jedoch 23? Die Dame am Schalter liess meinen 23-kg-Koffer jedoch durchgehen, pappte nur einen «Achtung, schwer!»-Aufkleber drauf und wir düsten zurück zum Taxistand. Nur gut, dass wir rechtzeitig am Flughafen waren und somit einen Zeitpuffer hatten.
In rasanter Fahrt gings zur Autovermietung und zum Glück lagen unsere Jacken noch im Van. Wir packten sie uns schnell und zurück gings zum Flughafen. Wie gut, dass wir das Geld für den Zug gespart hatten, indem wir ein Taxi genommen hatten (die schlagen hier auf den Zugpreis mal eben über 15 Dollar pro Ticket drauf, wenn man am Flughafen aussteigt ...), gnah!
Die Zeit bis zum Boarden verbrachten wir noch damit, ein paar Blogbeiträge zu schreiben, bevor es zum Gate ging. Mit einem etwas älteren A-380-Modell gings dann nach Singapore. Die hohe Luftfeuchtigkeit war hier sogar im Flughafengebäude noch gut zu spüren. Wir telefonierten kurz mit daheim und schon ging die Reise weiter, diesmal mit Lufthansa. Da zwei Passagiere – warum auch immer – doch nicht mitflogen, ihr Gepäck jedoch bereits im Flieger war, kamen wir erst eine gute Stunde zu spät los, hurra! Das hiess, wir würden unseren Anschlussflieger in Frankfurt nicht mehr erwischen. Und so wars dann auch. Doch glücklicherweise gehen auch sonntags stündlich Flieger von Frankfurt nach Zürich und wir wurden einfach auf den nächsten gebucht. Den verpassten wir dann ebenfalls fast, weil das Securityteil der Meinung war, bei jedem, der durchlief, piepen zu müssen. Ist ja nicht so, dass wir bereits in Sydney und Singapore piepfrei durchkamen. Den Sinn dieser Schikane muss man nicht verstehen ...
In Frankfurt hupften wir dann als letzte Passagiere in den gerade mal zu einem Fünftel (oder sogar weniger) vollen Flieger und los ging der wohl turbulenteste Flug, den ich bisher hatte. Meine Herren, wurden wir durchgeschüttelt! Ich glaub, ich hatte noch nie so grosse Panik ... Die Landung klappte jedoch einwandfrei und ich konnte es mir nicht verkneifen, den Capn beim Aussteigen nach den Turbulenzen auszufragen. Seine Info, dass das alles nicht gefährlich war, beruhigte mich dann im Nachhinein doch ungemein. Und sein Gesichtsausdruck beim Erzählen liess schon fast vermuten, dass ihm das Ganze Spass gemacht hat.

Tja, nun sind wir also wieder zurück in der Schweiz. Die noch fehlenden Bilder folgen auch demnächst, versprochen! Ich muss nur erst mal etwas Ordnung in den Wust bringen – ist immerhin fast fünfstellig geworden, waaaah! :)

Welcome home :)

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