23.04.2012

Japan-Australien-Reisli, Tag 37: Unterwasseratmung

Heute hiess es früh aufstehen, da wir so bald wie möglich zur Tauchschule wollten, die wir uns rausgesucht hatten. Nach dem Frühstück marschierten wir dann auch gleich los und meldeten uns fürs Schnuppertauchen an. Wegen meiner von der Erkältung immer noch etwas verstopften Nase wollte ich die Theoriestunden im Pool, die am Nachmittag stattfinden sollten, dazu nutzen, um zu sehen, ob das Ganze funktioniert. Im Notfall könnte ich am nächsten Morgen mit aufs Meer hinausfahren und schnorcheln gehen.

Die Zeit bis zur Einweisung im Pool nutzten wir mit einem Besuch des Botanic Garden, einem Einkauf bei Coles und einem kurzen Lunchpäuschen am Strand.



















Lunch am Strand

Um halb zwei gings dann in den Pool. Zuvor mussten wir uns jedoch in zwei Lagen Wetsuit quälen, damit wir im Wasser nicht allzu sehr frieren mussten. Mit von der Partie war neben unserem Instructor Andrew noch ein australisches Pärchen.
Was war es doch für ein krasses Gefühl, das erst Mal unter Wasser zu atmen! Bereits nach den ersten «Atem»zügen kam Panik in mir auf, aber die Wasseroberfläche war ja zum Glück nah und daher schaffte ich es, schnell wieder ruhig zu atmen und nicht auftauchen zu müssen. Nachdem wir uns an die neuen Umstände gewöhnt hatten, machten wir ein paar Übungen (z. B., wie man Wasser wieder aus der Brille bekommt, wie man seinem Partner im Notfall Sauerstoff aus der eigenen Flasche gibt etc.). Da die anderen beiden mehrere Übungen machen mussten, weil sie sich für den Tauchschein angemeldet hatten, konnten wir noch ein paar Runden durch den Pool tauchen und bereits früher unter die Duschen, die leider nicht warm waren, verschwinden. In der Zwischenzeit hatte es auch zu regnen begonnen, was langsam relativ ungemütlich wurde. Also düsten wir schnell zurück zum Campingplatz, um uns lange heiss zu duschen, uns mit Nudeln zu stärken und ins Bett zu kuscheln – aber nicht, bevor wir nicht die frisch erstandenen Anzac Biscuits probiert (suuuuperlecker!) und uns einen Tim Tam Slam genehmigt hatten (bah, ist das süss!).

Kilometerstand: 570 km

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