01.08.2011

1. Geburtstag der Schweiz für uns, 720. für sie

Happy Birthday, liebe Schweiz!

Und da so ein erster/siebenhundertzwanzigster Geburtstag gebührend gefeiert werden muss, begannen wir am 31. Juli mit einem gemütlichen vorabendlichen Grillieren mit Clara und Tomás, um anschliessend zur Frühgeburt, der «Party» am Vorabend des Nationalfeiertags, zu gehen.

Auf zur Frühgeburt!
(v. l. n. r.: Zürich, Schweiz, Kilchberg)

Guggemusig!
(Wir haben aber schon bessere gehört ...)

Alphornbläser

Die Schweizer Franken bereiten sich auf den
Nationalfeiertag vor :)

Da an Silvester in der Schweiz eigentlich nur von den Ausländern geballert, holen die Schweizer das am 1. August alles nach, so erzählte man uns. Eigentlich bietet jeder Ort ein eigenes organisiertes Feuerwerk  – die einen am 31. Juli, die anderen am 1. August. Hundemüde machten wir uns, nachdem wir nicht rausbekamen, wann rund um den Zürisee geschossen wird, am 31. Juli um kurz vor Mitternacht zum nächstgelegenen Aussichtspunkt über dem See, aber was wir zu sehen bekamen, war fast so wenig wie an Silvester. Nun wussten wir: Feuerwerk gibts hier also erst am Abend des 1. August.

Aufgrund unserer erfolglosen Nachtwanderung fiel die für den nächsten Tag geplante spontan etwas kürzer als geplant aus. Es sollte zum Flumsi gehen, denn nichts liegt näher (haha!). Wir hatten uns eine nette Rundwanderung ausgesucht, die knapp über zwei Stunden dauern sollte, doch dank eines (geplanten!) Umwegs, um nicht wieder die gleiche Strecke zurücklaufen zu müssen, waren wir gut drei Stündchen unterwegs.

Flumsi, Churfirsten, Walensee und Blick gen Westen

Aussichtsbär

Silberdistel?

Geliebte Churfirsten – sind sie nicht schön?!

Aussicht ...

Mein liebster Churfirst

«Hinkelstein!
Verloren von Obelix bei
der Durchreise nach
Rom
anno 800 v. Chr.»

Idylle

Noch mehr Idylle
(wenn da nicht die ganzen anderen Wanderer
gewesen wären ...)

Location, location, location!

Die Schweizer Franken und ein Paraglider

Warten auf den Winter

Nachdem wir den «Berg» mit purer Muskelkraft erklommen hatten, gönnten wir uns runterwärts eine Fahrt mit dem «Floomzer» :)


Sausebär

Staumaus

Am Abend des 1. August, kurz vor 22 Uhr, liefen wir wieder in Richtung See, um von meinem Kilchberger Lieblingshaus aus das Feuerwerk von Horgen zu sehen, das für 22 Uhr angekündigt war.
Als wir am ausgesuchten Platz ankamen, zeigte uns die Menge an Schaulustigen, die sich dort bereits versammelt hatte, dass wir diesmal richtig lagen. Direkt unter uns wurde bereits kräftig geballert – Kilchberg legte gut vor, bevor um 22 Uhr dann das Feuerwerk in Horgen begann, das (wahrscheinlich auch wegen der Entfernung) nicht soooo spektakulär war.
Irgendwann entdeckten wir dann auch an der gegenüberliegenden Seeseite, wie Hochfeuer entzündet wurden – und überall rund um den See gingen Raketen in die Luft.
Zwar kann das Feuerwerk bzw. das, was insgesamt geschossen wird, nicht ganz mit der Menge der an Silvester in Deutschland gezündeten Raketen mithalten, doch die Atmosphäre ist schlicht einmalig: eine laue Sommernacht, (theoretisch) sternenklarer Himmel und der von bunten Raketen erhellte See. Hach, wie schön ... :)



Auf dem Nach-Hause-Weg liefen wir dann noch den kleinen Schlenkerer übers Stockengut, da wir dort gestern den grossen Holzstapel für das Hochfeuer gesehen hatten. Und wir hatten sogar Glück: Es brannte gerade lichterloh (den Gesprächen der uns entgegenkommenden Kilchberger entnahmen wir, dass es wohl zunächst nicht so ganz brennen wollte).

Kilchberger Hochfeuer

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