18.06.2011

Tour de Suisse – Tag 12 – Schweizer Nationalpark

Am heutigen Tag hiess es, den Schweizer Nationalpark zu erkunden. Zwar war Regen angekündigt, jedoch war es ausser Nebel am Morgen noch relativ trocken, weshalb wir uns auf den Weg nach Zernez zum Nationalparkzentrum machten. Dort stattete man uns mit einer NP-Übersichtskarte aus, auf der auch die beiden infrage kommenden Wanderrouten eingezeichnet waren. Und da man im Nationalpark die Wege eh nicht verlassen darf, seien diese auch gut markiert, wie uns die Nationalparkfrau im Infozentrum versicherte. Los gings also zum Parkplatz 8, von dem aus unser Rundwanderweg starten sollte.

Das obligatorische Davor-Bild

Immer wieder neue interessante (und davor nie gesehene
bzw. wahrgenommene) Pflanzen



Auf 1958 m Höhe – nur noch knapp 400 Höhenmeter vor uns ...

Ein Murmeltier, ein Murmeltier! :D

Tannenhäher

Tannenhäher

Vergissnichtmein :)

Silberwurz



Checking the height

Murmeltierhauseingang

!!




Alle paar Hundert Meter standen ausführliche Infotafeln

Alpendohlen

Eine Gemse! :)

400 m später :) – und es ging weiter (siehe Hintergrund ...)

Der angenehmste Teil des Wegs
Kaum ging es wieder bergab, fing es auch an zu regnen, juchuh! Und natürlich hatte sich der Regen der Umgebungstemperatur angepasst und peitschte uns mit gefühlten –10 °C fies ins Gesicht.

Weg, where are you?!

2,5 Stunden später: das Nachher-Bild – ziemlich zerstört
und nass bis auf die Knochen :)

Unser Weg

Ein bisschen Rätoromanisch :)

Durchnässt, aber trotzdem noch nicht zufrieden mit dem heute Gesehenen/Erlebten – und da wird nicht die gleiche Strecke wieder zurückfahren wollten – fuhren wir (mit Gebläse und Heizung auf Höchststufe) weiter in Richtung italienische Grenze, um das als UNESCO-Weltkulturerbe angepriesene Benediktinerinnenkloster St. Johann zumindest von aussen anzuschauen. Wir kamen natürlich rechtzeitig zum Beginn einer Trauung, konnten somit nur einen ganz kurzen Blick in die Kirche hinein erhaschen. Sah zumindest sehr nett aus – nicht überladen mit Gold und Prunk und dunkel, sondern in hellen Farben und von interessanter Architektur. Was man sich sonst noch anschauen konnte, war alles andere als spektakulär, also sind wir auch sehr schnell wieder weitergezogen.

Eingang – meine Kamera war leider immer noch
etwas beschlagen vom kalten Regen ...
Und schwubbs – waren wir in Italien ...


... und in Österreich, ...


... bevor wir uns wieder auf den «Heim»weg nach Scuol machten. Dort nahmen wir erst einmal eine laaaange heisssse Dusche, um zunächst ein bisschen Pingpong zu spielen und anschliessend den örtlichen Bio-Italiener aufzusuchen – der (zu Recht) im Internet hochgepriesen wird. Nach einem mehr als üppigen Mahl testeten wir noch das bekannte alkalische Heilwasser (brrrr) und machten uns auf den Rückweg zur Jugendherberge.

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