04.04.2012

Japan-Australien-Reisli, Tag 18: This is Wombat country, we have to stop here!

Unser heutiges Ziel hiess Wilsons Promontory National Park.
Da wir versuchen wollten, am Abend noch bis nach Melbourne reinzukommen, machten wir unterwegs auch keine Abstecher oder langen Stopps, damit wir so viel Zeit wie moeglich im "Prom" verbringen konnten.
Bloederweise war unser Tank kurz vor dem Park nur noch etwas weniger als halb voll und wir wussten nicht, welche Strassen -- und somit welcher Benzinverbrauch -- uns im Nationalpark erwarten wuerden. Kurz vor der Einfahrt fanden wir zwar noch eine kleine Tanke, doch die hatten nur 91er-Benzin und der Mensch von der Autovermietung hatte uns gesagt, der Dyna-Soar braeuchte 95er ...
Also wagten wir es und fuhren schoen benzinsparend in den Prom hinein.
Unser erster Halt (nach einem tollen Aussichtspunkt) war das Visitor Centre am suedlichsten, durch normale Strassen erreichbaren Punkt des Parks. Dort holten wir uns schnell Infos, wo wir eine kurze Wanderung mit den besten Sichtungsmoeglichkeiten von Wildtieren machen konnten, und bekamen auch gleich einen Tipp, welche Straende die schoensten seien. Somit liefen wir zunaechst an die nahe gelegene Norman Bay und fuhren dann wieder zurueck gen Norden zum Squeaky Beach, einem unglaublich schoenen Strand mit grossen Steinen, auf denen man bei trockenem Wetter auch herumkraxeln kann.




Eine tolle Aussicht ...

... nach der nächsten

O. K. ...


Auf der Suche nach GPS ...

Lustiger Vogel

Der Weg zum Squeaky Beach

Squeaky Beach




Anschliessend machten wir uns auf den Weg zum Woodland Walk. Ausgeruestet mit dem neu erstandenen Hut und brav mit 50er-Sonnencreme eingeschmiert machten wir uns auf den Weg.
Gleich hinter der ersten Biegung sahen wir dann auch schon in der Ferne die ersten Emus laufen. Wow! Ein bisschen fuehlte man sich wie das Paerchen bei Jurassic Park, als es am Anfang zum ersten Mal die Dinos live sieht :) Wir kamen auch ziemlich nah heran an diese Riesenvoegel, bevor sie -- natuerlich wieder komische Geraeusche machend wie alles Gefiedere hier --Reissaus nahmen. Kurz darauf bekamen wir auch die ersten Kangoos zu Gesicht, die hier ein gutes Stueckchen groesser waren als ihre Artgenossen vom Pebbly Beach. Auch ein Wombatloch fanden wir, aber nachdem es mitten am Tag war, schliefen die nachtaktiven Tierchen noch. (Auch Rufen halt leider nichts ...)
Nachdem wir etwa ein gutes Drittel des Wegs hinter uns hatten, beschlossen wir, den Weg etwas abzukuerzen (OSM sei Dank!). Die Landschaft war zwar wunderschoen und die Anzahl der Tiere, die wir sahen, nahm langsam zu (es ging auf spaeten Nachmittag zu), aber es war auch gut heiss und wir mussten leider weiter.


Ein Wombatloch!

Kangoo hier ...

... Kangoo da, Kangoos überall!

Als ich gerade ein Stueckchen hinter Uli noch Kangoos knipste, sah ich ihn ploetzlich im Augenwinkel hektische Gesten machen. Er hatte zwei Wombats gesehen! Schnell schlich ich mich an und dem Rascheln in der Graslandschaft hinterher. Und tatsaechlich -- vor mir versuchte ein Wombat vor mir zu fluechten. Hinter einem hohen Grasbueschel suchte er Deckung und ich konnte -- zwar nur von hinten, aber immerhin -- ein Bild von ihm machen. Soooo cool! :)

WOMBAT!


Gluecklich liefen wir zurueck zum Auto und hielten auf unserer Fahrt Richtung Melbourne noch kurz in Foster an, um dort einen weiteren Punkt von Johs What-we-have-to-eat-Down-Under-Liste abzuhaken: Chico Roll.

Beweisfoto für Joh :)


Bis ganz nach Melbourne schafften wir es dann doch leider nicht und uebernachteten daher in einem etwas schmuddeligen Camping kurz vor der Stadt. Gut, wenn man immer das Bett mit dabei hat ...

Kilometerstand: 1218 km

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