31.03.2012

Tag 14 - Down Under

Nach knapp zwölf Jahren bin ich nun zum zweiten Mal auf der Südhalbkugel, nur ist es diesmal etwas wärmer, geht hier ja gerade der Sommer zu Ende und ich bin nicht mitten im Winter hier.

Am Flughafen durften wir feststellen, dass unser Miet-Campervan zwar direkt am Flughafen abholbar ist, aber leider nicht an dem Flughafen. Sprich, wir mussten erst irgendwie nach Milperra. Schnell war klar, dass ein Taxi die schnellste und beste Lösung wäre und es ging los. Nach ein paar Formalitäten und einer Einweisung in die ganzen Funktionen des Campers, sowie der besten Route nach Süden raus, ging es dann gleich los. Natürlich war auch ein zweites deutsches Pärchen vor Ort, welche das Spaceship "Mr. Smith" bekamen, während wir nun mit "Dyno-Soar" unterwegs sein werden. 211000 km hat das Vehikel schon drauf :). Wir scherzten noch, wie häufig wir die Deutschen wohl sehen werden, doch dazu später mehr.

Wir also noch schnell die Wassertanks gefüllt und ab zum Aldi (Süd) der gleich um die Ecke war. Der erste Schock war dann wieviele übergewichtige Australier wir zu sehen bekamen. Leider blieb das nicht auf das Aldipublikum beschränkt. Nach Japan doch ein recht heftiger Kontrast.

Nach 109 km war auch schon wieder Schluss und wir fuhren zum Camping in den Killalea State Park. Nach einem schönen Spaziergang durch den Regenwald (hier hats komische Vögel und Bäume und Zeug) waren wir dann am Strand und haben direkt mal einen Zeh in den Pazifik gehalten. Dann wars fast dunkel und wir wollten erstmal was Essen und wurden dabei von den Moskitos arg zerstochen. Camping juchuu! Bis wir fertig waren, wars zappenduster und unser Camper war noch nicht umgebaut. Wir dachten ja -- kein Problem, schliesslich haben wir eine Innenbeleuchtung, nur leider war die Batterie tot. wtf? Mit einer kleinen LED-Funzel klappte der Aufbau dann doch noch so halbwegs und der Kühlschrank war als Übeltäter ausgemacht. Irgendwie stand der noch von der Vorführung auf maximaler Stufe. Na klasse ...

Ihr seht schon, wir sind wirkliche Camping-Anfänger. Kann ja nur besser werden.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen