10.06.2011

Tour de Suisse – Tag 4 – CERN, UNOG, Genf

Zum Nachtessen hatte es nur ein paar Deluxe Potatoes vom Mc in Lausanne gegeben – umso gespannter waren wir auf unser erstes Etap-Frühstück (in Brugge letztes Jahr hatten wir uns ja selbst mit Waffeln und Co. versorgt). Und siehe da: nicht mal schlecht, was einem da für 11 Franken geboten wird.


Ein Stückchen westlich von Genf befindet sich das CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire = Europäische Organisation für Kernforschung), was mein kleiner Nerd natürlich wusste und worauf er sich ganz besonders freute. Leider konnten wir spontan keine Tour mitmachen, da die nur am Morgen stattfinden und teilweise bis 3 Monate vorher ausgebucht sind (wie wir uns vor Ort haben sagen lassen), aber dennoch gibt es zwei Ausstellungen, die auch äusserst interessant sind – mit vielen Sachen zum Lernen, Ausprobieren und Herumexperimentieren, also genau das Richtige für uns :)

Da drin wird beschleunigt ...

Des einen Kristallkugel ... :)


Sir Tim Berners-Lees NeXT-Workstation


Faszinierende 400 Bits stecken in dieser Platte




Ausstellung Nr. 2 – sehr spacig!


Jedem, der uns kennt, ist wohl klar, dass das irgendwann kommen musste  ... ;)


Relaxing and Learning

Nach Bildung war Kultur und Politik dran. Eigentlich stand die UN nicht auf dem Programm, aber als wir an einem Wegweiser vorbeifuhren, beschlossen wir spontan, doch mal hinzufahren und zu gucken, was es da zu sehen gibt.


UNOG von vorn, da kommen nur ganz wichtige Leute mit Badges rein

Vorn am ersten UN-Gebäude angekommen, erfuhren wir, dass es auch einen Besuchereingang gibt, also nichts wie hin. Nach kurzem Überlegen beschlossen wir, an der Tour teilzunehmen, wo wir schon mal da waren.

Die Schweizer Franken in der UN




Palais des Nations


«We are at peace ... always!»


Gandhi


Nun war dann auch endlich die Stadt selbst an der Reihe. Wir begannen an der Ile Rousseau und schlängelten uns anschliessend durch die Altstadt wieder zurück zum See.


Jean-Jacques Rousseau, der wohl berühmteste Sohn der Stadt

Interessante Türkombination


Entlang der Grand Rue






Geburtshaus von Rousseau


Maison Tavel, das älteste Haus der Stadt,
in der sich ein nettes und kostenloses (!) Museum befindet


Hôtel de Ville (= Rathaus)


Hôtel de Ville, Innenhof
(übrigens ein interessanter Weg nach da oben)


Me not welcome ...


Kathedrale St. Peter


Von vorn nach hinten: Schweiz, UN, Genf


Internationales Reformationsdenkmal




Riesenpizza


Jet d'Eau, das Wahrzeichen der Stadt ...


... und immer für eine Erfrischung gut :)


Genfersee auf dem Rückweg nach Lausanne

Genf war für mich etwas leichter einzuordnen als Lausanne, denn hier kann ich schlichtweg sagen: gefällt mir! Klar haben wir an dem einen Tag nicht soooo viel gesehen, aber der erste Eindruck war schon mal sehr nett. In der Altstadt selbst war es angenehm ruhig, alles sehr urig, gemütlich und schön hergerichtet, aber klar – dort, wo die Touris hinkommen, solls ja auch toll ausschauen.
Zum Nachtessen waren wir etwas ausserhalb der Innenstadt in einem von Tripadvisor empfohlenen Restaurant zum Pizzaessen. Hier sah es dann schon etwas anders (aber immer noch ganz nett) aus – und auch hier erinnerten die Häuser und Strassenzüge sehr an Brüssel, mit dem selben Unterschied wie bei Lausanne: Es ist sauberer und nicht so kaputt :)
Die Lage am See ist natürlich toll – irgendwie sind ja alle Städte an einem grossen Gewässer (See oder Meer) toll. Und besonders die erste Häuserreihe ist wie in so vielen Städten direkt am See sehr mondän und nett anzuschauen. Wenn die nur nicht alle französisch babbeln würden ... ;)

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